„Mit Gott durch schwere Zeiten… – Gedanken zur Botschaft des Kirchenjahres“ - Teil 31

Wir gehen schon seit vielen Monaten durch schwere Zeiten, die uns Tag für Tag herausfordern und auf die Probe stellen; auch in dem neuen Kirchenjahr. In einer Reihe von kurzen Texten und Bildern mit dem Titel „Mit Gott durch schwere Zeiten… – Gedanken zur Botschaft des Kirchenjahres“ begleitet uns Pfarrer Szilárd Wagner mit Anregungen für den Alltag zu den einzelnen Wochen vom Advent bis zum letzten Sonntag des Kirchenjahres. Sie sollen uns stärken, zum Nachdenken anregen und Gottes Gegenwart in unserem Leben spüren lassen. Viel Freude am Lesen und Nachdenken!

 
von Markuskirche

1. Sonntag nach Trinitatis

 

TEILERFOLG

 

Lukasevangelium 10,16.

Christus spricht: „Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich.“

 

Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass die Werte, die sie vertreten, richtig sind und meinen, dass sie für andere Menschen als Lebensgrundlage geeignet sind. Ob sie auch gerne darüber reden oder gar versuchen, andere Menschen zu überzeugen, ist eher die Frage der Mentalität. Nicht alle mögen es, wenn jemand es versucht, sie gerade in Weltanschauungsfragen oder in Fragen der richtigen Werte zur Meinungsänderung zu bewegen.

Wenn über die christlichen Weltanschauungsfragen die Rede ist, dann bekommen diejenigen, die nach christlichen Werten leben, eine größere Selbstsicherheit dadurch, dass es hier um mehr als um die persönliche Überzeugung geht. Das Wesentliche dabei ist nicht die Tatsache, dass viele Menschen diese Überzeugung teilen, sondern die, dass sich dahinter immer eine Art spürbarer göttlicher Beistand oder erfahrbare Präsenz verbirgt.

Jesus versichert seinen Jünger:innen in diesem Satz, dass sie fähig sind, den christlichen Glauben, der ihrem Leben Sicherheit gibt und es glücklich werden lässt, angemessen zu bezeugen. Zugleich verheimlicht er auch nicht, dass dieses Glaubenszeugnis nie restlos erfolgreich sein wird. Es wird immer Menschen geben, die sie zurückweisen werden. Sie werden trotzdem immer sagen können: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ (Römer 8,31b)

Szilárd Wagner

 

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Foto: Rosel Eckstein - pixelio.de

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